O lala, zur Kippppunkt-Ausstellung im September
2024 haben 100 Leute Beiträge eingeschickt, und die Aussteller wollen ganz viele
davon in die kleinen zwei Räumlein der Oberwelt zwängen? Dann schrumpfe
ich meinen Beitrag höflich zum Papierchen und wechsele das Thema. Aus
Platzmangel spreche ich vom Anfang der Welt: Als
das Nichts zur Raumzeit umkippte. Dazu wissen wir schon manches. Ist
ein schönes, aber dem Alltag fernes Wissen. Hier bekommt es sein
Kipppunkt-Gedicht:
Das erste Zeitquant und nun wir
Sechs Bilder, erstellt mit "Künstlicher Intelligenz",
rings um ein Gedicht über den Kosmos, den Zufall, Schrödingers Katze und
uns da drin.
Im ersten Zeitquant hob Schrödingers Katze
gelangweilt die Tatze:
"Werd ich
Materie oder Antimaterie?"
maunzte
sie.
"Eines von
beiden bist du, und allemal
nennst du
dich Materie, Baby"
kam die
Antwort aus dem Weltall.

"Aus dem
Weltall?" Da war doch noch nichts.
"Sehr
richtig. Und da ist auch solange nichts,
wie
niemand die Frage nach dem Kipppunkt stellt,
nach dem
Start heraus aus dem Nichts in die Welt."

Ach so: "Schrödingers
Katze" ist eine Erfindung
in einer
Zeit, in der auch das "Quant" seinen Namen erhielt.
Unser
Einstiegs-Theater hier, mit Reim
analysiert
nachträglich den Keim
des
"Ganzen". Und dieses "Ganze" ist blind.

Nach
derzeitigem Forschungsstand sind
einzig
Menschen, und auch da wenige, vorhanden,
für die "e
= mc2" gilt.

Fast alle
Menschen bleiben Dilettanten,
wenn das
Zeitquant Schrödingers Katze erzeugt,
wenn das
Weltall sich den Konstanten beugt,
die Massen
ins Nichts hinein prasseln lassen.

Wir
vermuten solchen Start. Doch nie wird er passen
hinein in
die Forderung: "Spül Kaffeetassen".

Reimen sich alle Zeilen im Gedicht? Ja: Zu "...gilt" gibt es
sechs Zeilen höher "...erhielt" |